Donnerstag

Es regnet, zum ersten Mal wieder richtig seit gefühlt drei Wochen. Die Tage verbringe ich arbeitend, schlage mich mit Urlaubsvertretungen herum und einigen anderen Dingen. Abends geht es meistens noch für zwei bis drei Stunden in den Garten; hauptsächlich, um das angebaute Obst und Gemüse zu gießen und damit vor dem Vertrocknen zu bewahren.

Man kann Gurken und Zucchinis beim Reifen gerade zusehen, jeden Tag werden es mehr. Gestern gab es zum ersten Mal Himbeeren: Wir haben eine der späteren Sorten im Garten, das bedeutet aber auch, dass wir bis weit in den November hinein Früchte von den Sträuchern ernten können. Nomnom.

Gelesen habe ich nichts so richtig seit einigen Wochen. Ich schaffe zum Einschlafen gerade mal ein paar Seiten aus dem Wälzer von Nora Roberts, den ich für die Zeiten zwischen all den interessanten Romanen und Krimis lese. Darüber schreibe ich auch nochmal was. Die beiden Bücher von Oliver Bottini warten schon so lange darauf, mal gelesen zu werden. Ich schmachte sie im Vorbeigehen immer wieder an, aber – keine Zeit, keine Ruhe. Doch die kommt auch wieder, so hoffe ich es wenigstens.

Es ist nicht so, als hätte ich in den vergangenen Wochen nichts gelesen; es sind insgesamt vier Bücher, die noch auf dem Rezensionsstapel liegen. Allein, ich komme nicht zum Schreiben darüber. Die Begleitung und ich waren im Urlaub (und haben gelesen in den ruhigeren Momenten), mein Bruder hat uns mit Hägar besucht, der Garten möchte auch bespasst werden, die Katzenbabys waren auch sehr interessant.

Und neben allem anderen möchte ich noch etwas am Blog tun; ich weiß immer noch nicht, wie ich gescheit Bilder einbinde, Videos verlinke etc.

Mal schauen, ob ich es diese Woche hinbekomme, wenigstens ein bisschen was zu schaffen.

Mittwoch

Die geduldige und immer freundliche kittykoma und ich haben Tage und Wochen im Maschinenraum dieses Blogs verbracht, um es so hinzubiegen, wie ich es gern sehen möchte. Nochmal ganz herzlichen Dank für Deine Geduld!

Für diese Woche befürchte ich, kein einziges der angefangenen Bücher fertigzubekommen, denn ab morgen werde ich mich größtenteils auf der Buchmesse in Leipzig aufhalten. Die nächste Rezension wird also noch ein bisschen auf sich warten lassen.

Derzeitiges Leseverhalten

Ich bin bestimmt nicht die einzige, die mehrere Bücher gleichzeitig liest. Nachdem ich gegen Ende des vergangenen Jahres langsam wieder angefangen habe, Bücher zu lesen (während so einer Hochwassersanierung hatte ich nicht unbedingt Zeit und Nerven zum Lesen), bin ich zurzeit bei drei Büchern gleichzeitig.

In meiner Tasche, mit der ich täglich zur Arbeit fahre, steckt „Die Tochter des Papstes“, auf meinem Nachttisch liegt eine Sammlung der MacGregor-Romane von Nora Roberts (es sind acht), im Wohnzimmer liegt Hal Vaughans „Coco Chanel“, das ich nach Feierabend auf der Couch gerade verschmökere.

Für mich ist es nicht ungewöhnlich, mehrere Bücher parallel zu lesen. Wichtig ist nur, dass die Handlungen sich nicht zeitlich berühren oder überschneiden. Ich lese zum Beispiel nie zwei historische Romane gleichzeitig. Dieser Fauxpas ist mir bisher einmal passiert; beim späteren Erzählen bzw. der Weitergabe eines der Bücher an jemand anderen habe ich die Geschichten durcheinander gebracht.

Es gibt aber auch Zeiten, in denen ich wochen- oder auch monatelang kein Buch lese. Das hat zum einen mit meinem beruflichen Stresslevel zu tun (viel IT, wenig Buch), zum anderen mit meinem persönlichen Befinden. Geht es mir mental nicht so gut, lese ich meist weniger oder gar nicht, weil ich mich nicht auf die Geschichten einlassen kann.

Viel und parallel lesen hat bei mir etwas mit „Aufarbeiten“ zu tun. Wahrscheinlich versuche ich durch das parallele Lesen all das an Büchern nachzuholen, was ich in den Wochen und Monaten vorher nicht anfassen konnte.

B’s words in my ears. He’s talking about one of his projects, how he find it and it found him. I love this voice. Talking all along, necessary stuff and nonsense. Nice to hear him telling stories.

Work is boring, once again. I organize all the stuff for my project, coordinate the departments and deliveries for it and stuck in bloody processes. Why is it so complicated to speed up important projects and work more customer- and service-oriented than process-oriented here? I need a new start, I think. A really new opportunity, new projects, new colleagues etc. etc. But what and – most important – where? Difficult decision.

Tonight I’m going to see Snow Patrol live here in Dresden. Last gig I saw them was beginning of March in Munich and it is totally worth a second visit. They’re really amazing on stage, flirting with the audience, let us sing all along. Hopefully it will be just the same fun as at the last concert or much better.

On this word thing… I actually don’t know what to do with it. What shall I write here, what about and how much. Real or fictional stuff, stories, lyrics, whatsoever. I don’t know. And shall I write in German (that’s my mother tongue) or in English? English would give me more training and experience, German is more fluent and easier to write on. Maybe a mix of everything.

Schwimmflügel

Es wiird Zeit, das Schwimmtagebuch wieder aufzunehmen:

40 / 16 / 57 (min / bahn / züge pro bahn)

Für den Anfang nach 2 Jahren nicht das schlechteste Ergebnis. Absaufen war gestern.

Es ist ein wenig ruhig hier geworden. Es gäbe viel Berufliches zu berichten, aber außer, dass mich dieses ganze Geschissel nervt, ich da aber immer noch festhänge, gibt es nichts bloggenswertes, was ich benennen könnte und in die Welt schreiben dürfte. Ein gewisses Maß Gelassenheit geben mir die Drogen, aber der Ärger schimmert langsam wieder durch.

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Zu voll ist irgendwie alles. Meine Schränke, meine Regale, meine Wohnung, mein Kopf, mein Ich. Ich schaffe es nicht, den Ballast abzuwerfen. Gerade.

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Ideen gewälzt, diskutiert, geschoben, verschoben, wieder überlegt, nochmal besprochen, dann doch realisiert. I’ve hired a Foodcoach.

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Der Plan, den Jahresurlaub auf Hawaii zu verbringen, wurde im beiderseitigen Einvernehmen zwischen Katharina und mir auf das kommende Jahr verschoben. Zuviel Vorbereitungsstreß ihrerseits und zuviel Ratlosigkeit meinerseits, was ich in all der zeit mit mir anfangen solle, sind die Hauptgründe. Es wäre schön gewesen, bei ihr zu sein, wenn sie heiratet, aber ich wäre eben nur ein weiterer Gast, uns würde die gemeinsame Zeit füreinander zum Reden, Träumen, Planen und Realisieren fehlen, und das wollten wir beide nicht. Stattdessen nach alternativen Urlaubszielen gesucht, das Tote Meer und vllt. Jordanien spuken mir schon lange im Kopf rum. Am Dienstag dann die Erkenntnis, daß man als alleinreisende Erwachsene nach Israel mit ca. 500-700 EUR Preisaufschlag bestraft wird. Die spinnen, ehrlich! Umüberlegt, gesucht, gebucht, fertig. Im November fahre ich für zwei Wochen nach Zypern.

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Apropos Urlaub: Ich habe mich heute tatsächlich dazu hinreißen lassen, zwei ca. 13-Jährige im Bus, die den Bus und die anderen Fahrgäste mit penetranten Parfümsprays belästigten, als „Arschlöcher“ zu bezeichnen. Der Fahrer sah sich nicht verpflichtet, deren Treiben Einhalt zu gebieten. Ein weiteres Indiz dafür, daß ich absolut urlaubsreif bin. Im Normalfall raste ich nicht so aus.