Es ist ein wenig ruhig hier geworden. Es gäbe viel Berufliches zu berichten, aber außer, dass mich dieses ganze Geschissel nervt, ich da aber immer noch festhänge, gibt es nichts bloggenswertes, was ich benennen könnte und in die Welt schreiben dürfte. Ein gewisses Maß Gelassenheit geben mir die Drogen, aber der Ärger schimmert langsam wieder durch.

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Zu voll ist irgendwie alles. Meine Schränke, meine Regale, meine Wohnung, mein Kopf, mein Ich. Ich schaffe es nicht, den Ballast abzuwerfen. Gerade.

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Ideen gewälzt, diskutiert, geschoben, verschoben, wieder überlegt, nochmal besprochen, dann doch realisiert. I’ve hired a Foodcoach.

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Der Plan, den Jahresurlaub auf Hawaii zu verbringen, wurde im beiderseitigen Einvernehmen zwischen Katharina und mir auf das kommende Jahr verschoben. Zuviel Vorbereitungsstreß ihrerseits und zuviel Ratlosigkeit meinerseits, was ich in all der zeit mit mir anfangen solle, sind die Hauptgründe. Es wäre schön gewesen, bei ihr zu sein, wenn sie heiratet, aber ich wäre eben nur ein weiterer Gast, uns würde die gemeinsame Zeit füreinander zum Reden, Träumen, Planen und Realisieren fehlen, und das wollten wir beide nicht. Stattdessen nach alternativen Urlaubszielen gesucht, das Tote Meer und vllt. Jordanien spuken mir schon lange im Kopf rum. Am Dienstag dann die Erkenntnis, daß man als alleinreisende Erwachsene nach Israel mit ca. 500-700 EUR Preisaufschlag bestraft wird. Die spinnen, ehrlich! Umüberlegt, gesucht, gebucht, fertig. Im November fahre ich für zwei Wochen nach Zypern.

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Apropos Urlaub: Ich habe mich heute tatsächlich dazu hinreißen lassen, zwei ca. 13-Jährige im Bus, die den Bus und die anderen Fahrgäste mit penetranten Parfümsprays belästigten, als „Arschlöcher“ zu bezeichnen. Der Fahrer sah sich nicht verpflichtet, deren Treiben Einhalt zu gebieten. Ein weiteres Indiz dafür, daß ich absolut urlaubsreif bin. Im Normalfall raste ich nicht so aus.

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