Ich habe in den vergangenen Monaten immer mal wieder Bücher gekauft oder von Verlagen erhalten, die ich angefangen habe, weil der Klappentext spannend/ interessant klang oder weil ich mich für das Thema interessiere. Manche Bücher konnte ich gut lesen, andere musste ich weglegen, weil es für mich einfach nicht funktionierte. Die Gründe schreibe ich zu den Titeln dazu.
Martin Michaud – Aus dem Schatten des Vergessens (Hoffmann und Campe)
Hochgelobter kanadischer Thriller, in dem ein Ermittler mit Partnerin einer brutalen Mordserie auf der Spur sind. Nach knapp 300 Seiten habe ich aufgegeben. Die Morde sind brutal, detailliert beschrieben, leider nimmt die Geschichte auch da noch nicht Fahrt auf. Weggelegt.
Friedrich von Borries – 1WTC (suhrkamp nova)
4 junge Menschen kämpfen gegen allgegenwärtige Überwachung, in New York entsteht ein neues World Trade Center. Was zunächst wie eine spannende Geschichte mit realem Bezug klingt, nimmt nach kurzer Zeit schon immer mehr Züge eines Kunstprojekts an. Und das wollte ich dann doch nicht lesen. Weggelegt.
Jana Thiem – Humboldt & Der Weiße Tod (Oberlausitzer Verlag)
Mit diesem Buch hatte ich ein ähnliches Problem wie mit Michauds Roman: es fehlt der Drive. Als dann noch jemand im Buch „aus dem Sofa springt“ anstatt vom Sofa, war ich raus, denn das war nicht der einzige sprachliche Fauxpas. Weg damit.