Blogwichtel 2010

Ich mache ja nicht mehr jedes Spiel im Netz mit. Aber Blogwichteln, das klang nach einer super Idee. Die liebreizende creezy als ganz bonfortinöse Blogwichtelorganisatorin hat die Beteiligten mit Hilfe ihrer befellten Wichtelbeauftragten mit wunderbar zu bewichtelnden Blogs bedacht. Und das hier, das ist von meinem Blogwichtel. 🙂 Vielen lieben Dank, unbekanntes Wichtel. Und ich rate mir jetzt nen Wolf, wer mich da wohl bewichtelt hat.

 

Hallo? Haaaalloooo …

Hm, keiner da. Prima – dann kann ich ja jetzt loslegen. Ich Weihnachtswichtel, hihi. Die werden Augen machen!

Ich habe lange überlegt, welche Überraschung ich mir dieses Jahr einfallen lassen kann. Eigentlich wollte ich was singen, aber das würde hier ja keiner hören. Dann wollte ich tanzen, aber das ist auch nicht so toll, sieht ja dann keiner. Mir kam die Idee, Plätzchen zu backen – aber niemand würde sie riechen und schmecken können.

Ich als Weihnachtswichtel habe schließlich im Grunde nur eine einzige Aufgabe: Blogschreiber und Blogleser überraschen (ich könnte das Blog zum Explodieren bringen, ach nee, blöde Idee, wäre echt schade), sie zum Schmunzeln bringen (ich könnte einen Witz erzählen), ihnen ein Licht in Augen und Herzen zaubern (doch Explodieren lassen? Nee, Quatsch). Und das alles unerkannt, anonym – niemand darf auch nur den Hauch einer Ahnung haben, wer ich bin.

Hihi, eigentlich macht das riesigen Spaß hier.

So, was mach ich also nun?

Ich weiß: Ich verrate euch mein Rezept für meine liebsten Weihnachts-Rumkugeln. Die gehen schnell, sind super lecker, halten eine kleine Ewigkeit und sind eine tolle Schenk-Alternative zu diesem ganzen kommerziellen Pralinenkram, den es so zu kaufen gibt.

Aber bitte: Nicht weitersagen! Das Rezept ist eigentlich streng geheim, und wenn das rauskommt, dass ich euch das verraten hab … Aber, ach ja, stimmt ja, ich bin ja ein Weihnachtswichtel, niemand wird wissen, dass ich das war, die euch das verraten hat.

Ihr braucht 1 Becher Sahne, den ihr mit ca. 50g Butter und ca. 50g Zucker aufkocht. Anschließend nehmt ihr einen Block (200g) Vollmilch- und eineinhalb Blöcke (300g) Zartbitterkuvertüre und löst sie in der heißen Sahne auf. Lasst es etwas abkühlen, und dann einen ordentlichen Schuss Rum ran. Ja, nicht so zögerlich! Aber wer es nicht mag, darf auch Rumaroma nehmen. Oder probiert es doch mal mit Amaretto, oder für die Nicht-Alkoholiker und Kinder mit Amaretto-Sirup. Oder … ach, ich schweife ab.

Jetzt kommt das Ganze in den Kühlschrank, lasst es ruhig ein paar Stunden drinnen. Dann nehmt ihr es wieder raus, und rollt es zwischen beiden Händen zu kleinen Kugeln, die ihr auf einem Brett oder Backblech nebeneinander anordnet. Was an den Händen kleben bleibt, darf abgeleckt werden – hihi, lecker. Nun noch kurz ins Gefrierfach zum Schockfrosten, damit sie nicht aneinander kleben bleiben.

Am schönsten sehen sie aus, wenn ihr sie einfach so lasst wie sie sind. Aber wenn ihr möchtet, könnt ihr sie auch noch in Puderzucker oder gemahlenen Nüssen wenden. In einer schönen Schachtel verpackt sind sie ein tolles Geschenk.

Ach ja – im Kühlschrank aufbewahren, dann kann man sie besser heimlich zwischendurch naschen (denn sie kleben dann nicht).

Hm, jetzt hab ich Hunger bekommen. Ich glaube, ich gehe mir jetzt selbst welche machen. War nett bei euch, bestimmt komme ich nächstes Jahr öfter mal hier nach euch schauen und vielleicht wichtel ich ja dann in einem Jahr wieder, wer weiß.

Ein schönes Weihnachtsfest!

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