2009

Ich schreibe dann auch mal einen, während ich im Büro heute nur Zeit absitze.

1. Zugenommen oder abgenommen?

Leider zugenommen, zu wenig bewegt eine Zeit lang, außerdem Medikamente. Immer noch zuviel, geringfügig unter meiner „Schallmauer“.

 

2. Haare länger oder kürzer?

Etwas länger, wieder kürzer, gerade wachsen sie wieder. Der Plan ist „lang“, gerade mal.

 

3. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?

Alles wird schlechter, auch meine Augen. Erblasten mütterlicherseits. Das Adlerauge in unserer Familie ist mein Vater.

 

4. Mehr Kohle oder weniger?

Durch Gehaltsumstellung weniger. Ich konnte es mir nicht aussuchen.

 

5. Mehr ausgegeben oder weniger?

Wie immer mehr. Mehr für Bücher, mehr für bessere Lebensmittel, weil ich angefangen habe, bewusster zu kaufen und zu essen.

 

6. Mehr bewegt oder weniger?

Leider zu wenig, auch krankheitsbedingt. Aber ich war wenigstens einmal noch alleine in den Bergen unterwegs und am Strand sowieso.

 

7. Der hirnrissigste Plan?

Etwas zu wollen, von dem der Andere nicht zu überzeugen ist.

 

8. Die gefährlichste Unternehmung?

Mit Sommerschlappen Ende März bei 20 Grad in Freiburg losfahren, um dann im Höllental bei Schneeregen und 2 Grad ins Rutschen zu kommen.

 

9. Der beste Sex?

Vielleicht im nächsten Jahr.

 

10. Die teuerste Anschaffung?

Die beiden neuen Kameras, die 7D und die G11 von Canon.

 

11. Das leckerste Essen?

Sowieso alles, was mein Bruder kocht. Aber den Vogel hat er in diesem Jahr mit der Lammschulter abgeschossen. Butterzart, saulecker.

 

12. Das beeindruckendste Buch?

Es sind eigentlich zwei Bücher, die man auch nacheinander lesen sollte: Daniel Glattauer „Gut gegen Nordwind“ und „Alle sieben Wellen“. Beeindruckend. Ach, steht da ja schon…

 

13. Der ergreifendste Film?

Einmal „Oben“ in 3D (hach!), ergreifend fand ich auch den letzten Tatort „Altlasten“.

 

14. Die beste CD?

Ich kaufe schon länger keine CDs mehr, sondern lade ausschliesslich bei iTunes. Ich habe in diesem Jahr wieder viel Silly, Karat und City gehört, aber auch Neues von Snow Patrol. Und seit langem mal wieder ein uneingeschränkt empfehlenswertes Album der Pet Shop Boys.

 

15. Das schönste Konzert?

Tina Turner und die Pet Shop Boys im Juni im Berliner Tempodrom, weil ich mir diesen Besuch mitten in der Reha hart erkämpfen musste. Aber er war die Diskussionen wert und hat mir um so mehr Spass gemacht.

 

16. Die meiste Zeit verbracht mit …?

Krankheit, Depressionen, Verlusten, Grübeleien. Und Überlegungen und Entscheidungen, wie alles weitergehen soll.

 

17. Die schönste Zeit verbracht mit …?

Hägar, dem Fröhlichen. Die kleine Familie war im Sommer glücklicherweise sehr oft bei uns.

 

18. Vorherrschendes Gefühl 2009?

Schachfigur zu sein in einem strategischen Plan (Job), der einzige Mensch zu sein, dem das auffällt und nichts dagegen unternehmen zu können. Hilflosigkeit.

 

19. 2009 zum ersten Mal getan?

Psychopharmaka genommen. Fragen Sie nicht.

 

20. 2009 nach langer Zeit wieder getan?

Versucht, ein paar Ängste loszuwerden. Höhenangst ist ja auch irgendwie dämlich, wenn man auf Berge kraxeln will.

 

21. Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?

Depression, Herzschmerz, Verluste geliebter Menschen.

 

22. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?

Dass er falsch liegt, dass er sich verrennt. Dass nicht nur seine Prioritäten zählen. Gescheitert.

 

23. Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?

Kinderbücher für Hägar. Der Kleine ist ganz vernarrt ins Büchergucken.

 

24. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?

Das „Hawaiian Survival Paket“ von Katharina, am Anfang des Jahres.

 

25. 2009 war mit einem Wort …?

ausbaufähig.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert