Vor ca. 3 Wochen habe ich mitbekommen, daß heute wieder die Museumssommernacht in Dresden stattfindet. Nun war ich im vergangenen Jahr schon sehr begeistert und wollte meine Mom überzeugen, daß sie Paps ebenfalls in diesem Jahr zu diesem Event schleift. Die Gespräche zwischen Mutter und Tochter liefen in etwa so ab…

„Mom, daß ist total klasse. Du bezahlst diese 9 EUR und kannst in alle Museen gehen, die an diesem Abend teilnehmen, Du kannst alle Busse, alle Bahnen benutzen und es fahren sogar die alten Tatras draußen rum.“

„Ach ich weiß nicht. Wir sind ja abends immer so geschafft und dann ist da ja auch noch die Großmutter….“ „Ach komm, das geht abends los bis nach Mitternacht. Zu der Zeit ist Oma eh schon im Bett und braucht keine Bespaßung mehr.“

„Ich muß erst mit dem Vater reden“, war dann immer Mamas letztes Argument, um sich vor einer Entscheidung zu drücken. In der Zwischenzeit hatte ich das Programm besorgt und ging ihr an jedem weiteren Wochenende auf die Nerven. Bis letzten Mittwoch.

Anruf bei Mama im Büro. „Ich geh heute mittag meine Karte kaufen, was ist denn nun mit Euch?“ „Ich hab dem Vater das noch nicht so richtig erzählt, ich weiß nicht so recht…*rumeier*“ „Nur zur Erinnerung – es geht um diesen Samstag. Was’n nu?“ „In welche Museen willst Du denn eigentlich gehen?“ „Ach, interessant sind sie alle, man schafft sie nur nie in einer Nacht. Aber ich will ins Kraftwerk Mitte und dann raus ins Panometer, und dann…“ Weiter kam ich dann nicht mehr. „PANOMETER? Warum sagst Du das nicht gleich. Ich red mit dem Vater.“

Nächster Morgen, Anruf meiner Mutter. „Also, wir haben uns entschlossen, am Samstag mitzugehen. Wir wollen ins Panometer. Kannst Du uns die Karten besorgen?“

Was für ein Akt, künftig muß ich mir unbedingt Triggerworte merken, um meine Eltern aus dem Haus zu locken. 😉 Noch 40 Minuten, dann gehts los…

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