Und sonst so?

Ich habe noch mindestens einen bis fünf Reiseberichte zu schreiben, etwa 7 Bücher liegen auf dem Rezensionsstapel und gefühlte 200 Bücher noch zu lesen. Ein wenig mulmig ist mir beim Gedanken an die zu besprechenden Bücher, mit meinem noch wattierten Hirn ist das gar nicht so leicht, alles aus der hintersten Ecke zu puhlen. Ma gucken.

Arbeitstage. Ich habe meine Kunden wieder, die ich im letzten November abgeben mußte, weil sich teilweise im Wochentakt so viele Personalien ändern, daß die personenverwöhnten Kunden dann doch wieder nur bei mir anriefen. Zwei neue Kunden sind dazugekommen, allerdings ziehen zwei andere gerade zu einem anderen Provider um. Beide Auszugskandidaten werde ich nicht wirklich vermissen, denn sie zählten auch zu den kompliziertesten.

Die Personalie „Chef“ scheint sich auch in Wohlgefallen aufzulösen; obwohl noch nicht offiziell intern bekanntgegeben, verlässt er wohl die Firma. Da er selbst schon draußen rumläuft und bei ehemaligen Kollegen die „frohe Kunde“ verbreitet, ist es eh kein Geheimnis mehr. Nach seinem letzten Arbeitstag hier werde ich mit Sicherheit die Magnumflasche Rotkäppchen-Sekt köpfen, die bei mir daheim rumsteht und Staub ansetzt (endlich ein passender Anlass für dieses Ding).

Jobsuche. Nun ja. Hamburg hat immer noch nicht angerufen, dafür war ich Anfang September in Gütersloh. Nettes Gespräch, knapp 2 Wochen später der Anruf, daß man mir ein Vertragsangebot machen wolle. Bekommen, durchgelesen, für schlecht befunden. Zum einen wäre der Vertrag nur für zwei Jahre befristet gewesen (hallo?!), zum anderen paßte es geldlich nicht mit meinen Vorstellungen überein. Also habe ich das Angebot abgelehnt. Drei Tage später telefonierte man mir hinterher (Teamleiter UND Personalreferent), sie wollten nachverhandeln. Beim Gehalt gäbe es Spielraum, so daß man sich schon einigen könnte, die Befristung in „unbefristet“ zu ändern ging aber nicht. Tja, Selbstschuß. Ehrlich gesagt, hatte ich schon eine Woche nach dem Termin mental abgesagt, aber wie bescheuert muss man denn sein zu glauben, jemanden mit fast 7 Jahren Berufserfahrung im SAP-Umfeld mit einem mickrigen Gehalt und einem befristeten Arbeitsvertrag ködern zu können? Gut, der Rabatt auf Bücher wäre schon „nice to have“ gewesen, aber davon kann ich in Ostwestfalen auch keine Miete bezahlen. Wenn natürlich Hamburg jetzt anrufen würde…

Das Foodcoaching läuft ganz gut, wenn es auch noch keine wirklich großen Sprünge gibt (soll es ja auch nicht). Nach langem Hin und Her, überlegen, drüber reden und nochmal überlegen seit 09.10. ohne bunte Pillen, die seit Monaten sowieso schon niedrig dosiert waren. Nach neuneinhalb Monaten höre ich ausgerechnet vorm Winter damit auf. Göttin sei Dank sind gerade keine Katastrophen in Sicht, aber das Zeug tut mir gesundheitlich nicht gut. Leider sind die Schwindelgefühle wieder da, die mit der Normalisierung des Augendrucks einhergehen. Ich hoffe, der Spaß läßt wieder nach.

Und ganz am Rande denke ich über ein neues Blog nach, außerhalb von blogger.de. Bis jetzt sind es erstmal nur kleine Gedankenschäfchenwolken, die auf Form und Inhalt warten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert