Es gibt ja so Dinge, die tut man irgendwann zum ersten Mal. Diese Woche – triff einen Dir völlig unbekannten Twitterer.

Seit langem mal wieder unter Leute zu gehen ist ja auch so ein Ding, was ich mit ein wenig Bauchgrummeln im voraus absolviere. Man weiß ja nie, wen man so trifft und das Internet ist böse und gemein, voller abgedrehter Spinner. Aber: Diesmal war irgendwie alles gut. Es war ein schöner, unterhaltsamer Abend, auch wenn die Themen ein wenig zu ernst waren (ja, ich war schuld). Kann man ja beim nächsten Mal besser machen. Es ging um nichts, mein Leben hing nicht davon ab, ich mußte niemanden beeindrucken und das war auch in Ordnung so.

Es war spät an diesem Abend, die vielen Eindrücke, das Verarbeiten der Gespräche haben mich – was sonst? – gegen 4 Uhr wieder aus dem Schlaf gerissen. Gna. Irgendwann gegen 6 bin ich wieder eingedöst, um kurz vor 8 aus dem Dämmerschlaf zu fahren, als der Abspann von „Fluch der Karibik 3“ in den Kopfhörern hämmerte. Verpennt!

An diesem Abend dann mit den Kollegen zum Bowling gegangen und seit langem mal wieder so richtig gelacht und Spaß gehabt. Bis einer im Scherz sagte: „Egal, was Ihr nehmt, nehmt weniger.“ Erst da fiel mir ein, daß ich in der morgendlichen Hektik ohne meine täglichen Drogen das Haus verlassen hatte. Das war so gegen 9 Uhr abends.

Heute fühle ich mich ein bißchen, als hätte ich zwei Tage und Nächte durchgefeiert, was auch daran liegen könnte, daß auf der Bowlingbahn das Rauchen wieder erlaubt ist und ich den Qualm nicht mehr vertrage.

Es waren aber zwei wirklich gute Tage. Geht doch.

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