Doch noch einmal kurzer Zwischenstand:

Ich hole Luft und Anlauf, denn die negative Bewertung werde ich nicht auf mir sitzen lassen. Ich habe genügend Material in der Pfote, um unter Beweis zu stellen, daß ich sehr wohl meinen Job gemacht habe. Wenn es nicht anders geht, dann halt schwarz auf weiß. Womit wir wieder beim Thema Präsenz des Chefs wären…

In zwei Wochen wird es wohl ein Gespräch geben, in dem das krude Projekt nachbesprochen werden soll. Wenigstens kann ich mich diesmal darauf vorbereiten. Um den Betriebsrat werde ich nicht drumrum kommen, auch wenn mein Teamchef mich davor gewarnt hat. Es geht nur um Beratung zunächst und nicht die ganz große Keule.

In der Zwischenzeit übernehme ich im Tagesgeschäft alles, was anfällt, bemühe mich natürlich auch um Sonderaufträge. Das habe ich schon immer getan, aber wenn sie über jeden Schritt von mir im Bilde sein wollen, bitte, bekommen sie auch das.

Gerade heute kam die Anfrage eines meiner Ex-Kunden herein, die ich sofort übernommen habe. Ich habe mit ihm telefoniert, die technischen Details abgesprochen und ihm auch gesagt, daß ich den Auftrag erledigen werde und warum. „Fein, da freue ich mich, daß Sie das machen. Da weiß ich das in guten Händen.“

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