Traumsequenzen

Herr Paulsen sitzt am Ende einer langen Tafel und tranchiert fachgerecht eine armdicke Stange Lauch (Porree würde der Ostdeutsche in mir jetzt korrigieren), die auf einer Servierplatte neben einer offensichtlich zu trockenen Lende und exotischen Kartoffeln liegt. Zu seiner Linken sitzt seine Liebste, daneben noch jemand, den ich nicht kenne, und meine Wenigkeit. Gespannt schauen wir Herrn Paulsen auf die Finger, der konzentriert und mißtrauisch schneidet. Endlich läuft die perfekte Sauce auf die Platte, Herr Paulsen lacht erleichtert.

„Welch ein Glück, die Sauce ist gelungen, sonst bekämen wir Ärger mit…“

Lu!„, rufen wir alle wie aus einem Mund und lachen herzlich.

 

Das kommt davon, wenn man mit Paulsens Buch zu Bett geht und sich vorher noch durch diverse Rezepte und Foodblogs klickt. Man träumt solchen Kram.

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