@euboii

Ihr solltet dankbar sein, dass der Schnee in Flocken und nicht am Stück runter kommt.</i> (via Lu)

 

@sixtus

Jedes Mal, wenn im TV oder Radio jemand „der Winter hat Deutschland weiterhin fest im Griff“ sagt, stirbt ein Kätzchen. (via twitter-timeline)

 

Ein beliebter Spruch von mir angesichts gegenwärtiger Berichterstattung der aktuellen Wetterlage in unseren Medien ist ja „Leute, was wollt Ihr bloß im Winter machen?“ Mal ehrlich, da draußen steht Januar dran. Und wenn ich sehe, wie verzweifelt gerade Rentner losrennen und Zeug horten, frage ich mich, wie die über den ersten Nachkriegswinter gekommen sind.

Bei 20 cm Schnee verfalle ich noch lange nicht in Panik. Ich kenne knackekalte Winter aus meiner Schulzeit, an Ausfälle war da gar nicht zu denken. Dann hat eben der Hausmeister ein paar mehr Kohlen in den Ofen geworfen (ja, bei uns gab es noch Kachelöfen in den Klassenzimmern). Wir haben oft mit befreundeten Familien stundenlange Wanderungen unternommen, mindestens knietief durch verschneite Wälder laufend. Mein Vater ist bei jedem Wetter, solange ich denken kann, immer mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren; meine Mutter ist gelaufen, weil sie eine etwas unsichere Radfahrerin ist.

Wenn ich die Lamentiererei der letzten Tage so anhöre, könnte man meinen, die Welt ginge morgen unter. Aber was da vom Himmel fällt, ist eben nur ein bißchen mehr Schnee. Rumheulen darf man erst, wenn über einen Meter Schnee im Flachland liegt und wieder Züge im Schnee steckenbleiben und Bundeswehr und THW ausrücken müssen, um die Leute wieder freizuschaufeln.

Bis dahin – genießt bitte den Winter! Wir haben so wenig davon.

(Apropos Bundeswehr: Kriegen die das überhaupt noch gebacken nach der letzten Verkürzung der Pflichtwehrzeit? Ich frag bloß mal…)

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