Ich erkläre das Projekt „Limit“ vorübergehend für gescheitert. Ich weess nich… Die Geschichte kommt nicht richtig in Schwung und wenn sie Fahrt aufnimmt, lenkt er ab, indem Seitenhandlungen und -erklärungen aufgemacht werden und für mich viel zu detailliert abgehandelt werden. Gerade entwickeln sich drei oder vier Erzählstränge gleichzeitig, aber keiner kommt so richtig vorwärts.
Auch der Vorgänger „Der Schwarm“ war vollgepackt mit vielen Details, aber lange nicht so langatmig und langweilig erzählt. 800 Seiten und für diejenigen, die es interessiert, wieder ein Buch zu veröffentlichen mit all seinem Recherchekram wäre, glaube ich, zielführender gewesen. Ich habe bei seiner „Show“ zur Buchpräsentation in Dresden schon vermisst, dass er zu wenig gelesen hat, sondern viel mehr an Forschungsinformationen, Utopien und wissenschaftlichen Details auf der Bühne hatte. Wer sich dafür interessiert, mag seinen Weg durch das Buch finden, ich wollte eine spannende Geschichte lesen. Ärgerlich.
Ich lese jetzt erstmal was anderes.