[Rezension] André Georgi – Die letzte Terroristin

Klappentext:

Eine Frau in den Fängen des Terrorismus, unterwegs in einer waghalsigen Mission. Ihr Zielobjekt: einer der meistgehassten Männer der wiedervereinigten Republik. Ihr Gegenspieler: ein unter Druck geratener BKA-Ermittler. In die Enge getrieben, steht sie plötzlich vor einer Entscheidung, die nicht nur ihr eigenes Leben verändern wird.

Treuhandchef Dahlmann muss die Staatsbetriebe der ehemaligen DDR in die Privatwirtschaft überführen und ist der meistgefährdete Mann nach der Wende: Verhasst im Osten, im Konflikt mit westdeutschen und internationalen Unternehmen, potenzielles Zielobjekt der RAF. BKA-Mann Kawert ist der jüngsten Generation der Terrorgruppe auf der Spur. Hinweise verdichten sich, dass ein Attentat auf Dahlmann bevorsteht. Und eine Frau rückt in den besonderen Fokus des Ermittlers.

Wer sich wie ich etwas intensiver mit der RAF und ihren Taten beschäftigt hat, findet sich bei Georgis Roman in die letzten aktiven Jahre der dritten Generation der RAF Anfang der 1990er Jahre versetzt. Obwohl die Namen und Teile der Handlung fiktiv sind, fand ich genügend Parallelen zu tatsächlichen Personen dieser Zeit. Mich hat das Buch von Anfang an gefesselt, und ich konnte es bis zum Showdown einfach nicht weglegen.

André Georgi „Die letzte Terroristin“, erschienen bei suhrkamp taschenbuch, Berlin

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