Ein kleiner Nachtrag zum gestrigen Beitrag: das Orchester, welches bei den „Star Trek“-Aufführungen in London spielte, ist das 21st Century Symphony Orchestra aus Luzern/CH. Falls eins also mal in der Schweiz sein sollte, empfehle ich unbedingt einen Besuch einer der Aufführungen des Orchesters. Und laut Website machen die ganz, ganz viel mit Filmmusiken.

 

Star Trekkie

Seit dem vergangenen Jahr hat sich meine Wahrnehmung für Filmmusik komplett geändert. Kino ist schon ein großartiges Erlebnis, wenn man sich mal überlegt, was Surround, Dolby, THX und wie sie alle heißen, dem Zuschauer für großartige Hörerlebnisse verschaffen können.

Wie viele wissen werden, war ich im Mai vergangenen Jahres in London, um mir „Star Trek – Live in Concert“ in der Londoner Royal Albert Hall anzusehen. Ich hatte von solchen Veranstaltungen bereits vorher gehört, war aber nicht darauf gefasst, dass folgende Dinge eintreten würden:

  1. Es wurde nicht nur reine Filmmusik gespielt; der Film lief auf einem gigantischen Screen, die Musik wurde dementsprechend MIT dem Film gespielt.
  2. Ich hatte die Karte im Spätsommer des Hochwasserjahres 2013 gekauft und mich nach dem Eintreffen der Karte nicht weiter über das Event informiert. Deshalb flippte ich fast völlig aus, als an besagtem Abend zuerst Simon Pegg (aka Scotty), dann Michael Giacchino (der Komponist) und schließlich JJ Abrams (ich muss nicht erklären, wer das ist, oder?) die Bühne betraten und ein komplett begeistertes Publikum begrüßten. Bonus: mit ein paar wenigen Filmmusikenthusiasten (erstaunlich, dass es nur ca. 15..20 Leuten waren, die mit mir ausharrten) traf ich alle drei nach der Aufführung am Bühneneingang. Epischer ging’s wirklich nicht.
  3. Es gab nicht nur eine Aufführung, sondern vier an diesem Wochenende in London: zweimal „Star Trek“ und zweimal „Star Trek Into Darkness“. Logisch, dass ich mir noch eine Karte für eine der Aufführungen „Star Trek Into Darkness“ einige Tage später vor Ort kaufte.

st_rah_2014

Ich muss gestehen, dass die besten Kopfhörer der Welt um nichts an das Erlebnis herankommen, in einem großen Konzertsaal zu sitzen, den Film zu sehen und die Musik von einem grandiosen Orchester auf die Ohren geknallt zu bekommen.

Seither höre ich öfter die beiden Filmmusikalben zu den letzten „Star Trek“-Filmen beim Arbeiten, vor allem, wenn ich viel mit Text zu tun habe. Bei „Star Trek Main Theme“ zieht mir immer wieder eine Gänsehaut den Rücken hinauf. Es war und ist ein Erlebnis, dass ich um keinen Preis missen möchte.

„Der hat sie doch nur wegen dem Kind geheiratet.“

Ey, Ihr Schreiberlinge der Dialoge für die täglichen Seifenopern im deutschen Fernsehen – Grammatik ist nichts, wofür man sich schämen müsste, für den Genitiv schon mal gar nicht. Jedes.verdammte.Mal. zucke ich zusammen.

Weiter mit Musik.

Matrix

Am besten gefällt mir immer noch die Szene, in der das flüssige Metall vollständig von Neos Körper Besitz ergreift. Knapp gefolgt von „Nur ein Agent.“.

Na endlich, die lange erwartete Grönersche Wall-E-Kritik ist da. Ich war diesmal schon im Kino, den kleinen süßen Roboter anschauen. Aber wie so oft beschreibt Anke haargenau denselben Eindruck, den ich hatte. 🙂 Ich warte jetzt hibbelig auf die DVD.

Bollywood

Ich süchtle ja seit einiger Zeit nach allem, was irgendwie Bollywood ist. Ich mag die farbenfrohen Kostüme, die wunderbaren Choreographien in den Tanzszenen und die immer wieder unverhofften Wendungen, die eine Romanze zu einem Drama machen. Am schönsten sind die großen Filme der vergangenen acht bis 10 Jahre mit aufwendigen Massentanzszenen und vor allem (Achtung, hoher Kreischfaktor) Shah Rukh Khan. 😉

Vergangenen Samstag lief auf RTL II „Lebe und denke nicht an morgen“. Nach vier Stunden saß ich am Ende heulend auf meiner Couch, weil der Film mich so bewegt hat. Sind Männer im wirklichen Leben so selbstlos, auf die Frau, die sie lieben, zu verzichten, weil sie wissen, daß das gemeinsame Glück nur von kurzer Dauer sein würde? Sind sie überzeugt davon, daß ihr Schweigen über die tödliche Krankheit alle Betroffenen (Mutter, Geliebte, Freunde) glücklicher macht?

Okay, okay, alles nur Film, aber sagt mal…