[Rezension] Oliver Bottini – Der Tod in den stillen Winkeln des Lebens

Klappentext: „Banat/Rumänien 2014: Ioan Cozma hat abgeschlossen mit der Welt. Der Kripo-Kommissar lebt allein, es sind nur noch ein paar Jahre bis zu seiner Pensionierung; wenn er nicht groß auffällt, wird auch niemand in seiner Vergangenheit wühlen. Es ist besser so. Doch die Welt will ihn nicht in Ruhe lassen. Ausgerechnet Cozma wird die Ermittlungsleitung in einem brutalen Mordfall übertragen: Die junge Lisa Marthen, eine Deutsche, wurde erstochen aufgefunden. Ihrem Vater gehört ein landwirtschaftlicher Großbetrieb, und der Verdacht fällt auf einen seiner jungen Feldarbeiter, der in Lisa verliebt war und seit ihrem Tod verschwunden ist. Als eine Spur nach Mecklenburg führt, macht Cozma sich auf den Weg – und muss feststellen, dass er dort nicht der Einzige ist, der für Gerechtigkeit sorgen will…“

Landnahmen, Monokultur, Folgen für die Umwelt und die Menschen. Große Dinge, die Bottini klein, unauffällig und geschickt in diesem Roman verpackt und die irgendwann mit voller Wucht zuschlagen. Wie immer sind die Hintergründe genau recherchiert, das macht den Krimi um so packender. Ich habe lange auf ein neues, spannendes Buch von ihm gewartet und wurde nicht enttäuscht.

Oliver Bottini „Der Tod in den stillen Winkeln des Lebens“, erschienen im DuMont Buchverlag

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