[Rezension] Jenna Theiss – Der Sissi-Mord

„Ein Toter an der Orgel der evangelischen Kirche in Bad Ischl – ausgerechnet Josi Konarek findet die Leiche, als sie nach 25 Jahren für einige Tage in ihre ungeliebte Geburtsstadt zurückkommt.“

Josi findet als Besucherin ihrer Heimatstadt beim Besuch einer Kirche eine Leiche und ein bisschen Agatha Christie schimmert durch, als sie auf eigene Faust zu ermitteln versucht. Leider bleibt Josis Interesse an dem Mord im Dunklen, eher geht die Autorin auf Josis Zweifel an der Richtigkeit des Besuchs in Bad Ischl ein als aus der Geschichte eine Christie-ähnliche Story zu machen. Für mich war beim Lesen lange nicht klar, was der Krimi mit der Kaiserin Elisabeth von Österreich zu tun hat, aber ich bin ja auch keine Österreicherin. Am Ende hat mich der etwas schnelle Abschluss der Geschichte doch ziemlich ratlos zurückgelassen. „Der Sissi-Mord“ ist eine kurzweilige Krimilektüre ohne größeren Anspruch, leider waren die Figuren für mich auch zu ungenau gezeichnet. Vor allem vom Ermittler Paul Materna hätte ich mehr „Profil“ erwartet.

 

Jenna Theiss – Der Sissi-Mord – ISBN 978-3492501446 – erschienen im Piper Verlag

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