(Rezension) Zoë Beck – Die Lieferantin

„London, in einer nicht wirklich fernen Zukunft: Ein Drogenhändler treibt tot in der Themse, ein Schutzgelderpresser verschwindet spurlos. Ellie Johnson weiß, dass auch sie in Gefahr ist – sie leitet das heißeste Start-up Londons und zugleich das illegalste: Über ihre App bestellt man Drogen in höchster Qualität, und sie werden von Drohnen geliefert. Anonym, sicher, perfekt organisiert. Die Sache hat nur einen Haken – die gesamte Londoner Unterwelt fühlt sich von ihrem Geschäftsmodell bedroht und will ›Die Lieferantin‹ tot sehen. Ein Kopfgeld wird auf sie ausgesetzt. Ellie beschließt zu kämpfen – ihre Gegner sind mächtig, und sie lauern an jeder Straßenecke.“

Auch wenn in diesem Krimi ein paar Menschen sterben, es geht nicht darum, wer sie umgebracht hat; das ist ja eigentlich schon bei den Taten klar. Becks Buch ist ein Wirtschaftskrimi im Drogenmilieu, der eigentlich eine Fiktion sein sollte. Wie schon oft bei ihren Büchern ist die Wirklichkeit manchmal schneller da als einem lieb ist. „Die Lieferantin“ wartet mit viel Spannung auf und ist nie langweilig, ein Buch, das ich in wenigen Stunden regelrecht verschlungen habe. Absolut lesenswert!

Zoë Beck „Die Lieferantin“, ISBN 978-3-518-46775-6, erschienen im Suhrkamp Verlag

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